Wie entsteht Gebärmutterhalskrebs? Von einem Teil der Gebärmutterhalskrebse wissen wir, daß Humane Papilloma-Viren an der Entstehung des Krebses beteiligt sind. Es gibt 100 verschiedene HPV-Typen, davon besitzen 15 HPV-Typen ein krebserregendes Potential, diese werden meistens durch Geschlechtsverkehr übertragen. Nicht jede HPV-Infektion führt zur Krebsentstehung. HPV-Infektionen können auch spontan wieder ausheilen. Nur bleibende Virusinfektionen können Gebärmutterhalskrebs auslösen.
Wie lange kann es dauern bis einer HPV-Infektion Gebärmutterhalskrebs folgt? Es können bis zu 14 Jahre verstreichen bis sich aus einer bleibenden HPV-Infektion Gebärmutterhalskrebs entwickelt.
Wer soll sich impfen lassen? Laut Empfehlung der STIKO sind das alle Mädchen im Alter von zwölf bis 17 Jahren, die bisher keinen Geschlechtsverkehr hatten.
Bei nüchterner Betrachtung ist die Impferei von kleinen Kindern, denen der Sinn noch lange nicht nach Sex steht, nur wichtig für den Umsatz der Pharmaindustrie und alle anderen an diesem geschäft Beteiligten. Wenn Sie mit ihren Töchtern in vertrauensvollem Familienleben zusammen leben, werden Sie den rechten Moment, also vor Aufnahme partnerschaftlichen Beziehungen schon abpassen.
Warum ist es wichtig, daß sich viele junge Frauen und Mädchen impfen lassen? Das ist ganz leicht zu erklären: hat man viele Geimpfte, so gibt es wenige Ansteckungsmöglichkeiten. Sind 99 von 100 Menschen geimpft, dann schützt man dadurch den Nicht-Geimpften, weil er sich nicht mehr infizieren kann.
Wie lange hält der Impfschutz? Bis jetzt ist ein Impfschutz über fünf Jahre nachgewiesen.
Welche Nebenwirkungen gibt es? Bis jetzt zeigen sich in der täglichen Praxis keine ernsthaften Nebenwirkungen. Manchmal kommt es- wie bei allen Impfungen - zu leichter Schwellung, Rötung und Juckreiz an der Einstichstelle. Sehr selten fühlen sich die Impflinge etwas unwohl. Wenige berichten über ein Mißempfinden an der Injektionsstelle, das mehrere Tage anhält.
Macht die Impfung die Krebsvorsorge überflüssig? Der Abstrich ist auf keinen Fall überflüssig. Er ist nach wie vor unbedingt und regelmäßig notwendig. Denn die Impfung schützt nur vor einem Teil der Gebärmutterhalskrebse, nämlich dem Teil der durch die HPV-Typen 16 und 18 ausgelöst wird.
Wie sieht der Schutz der Impfung gegen Genitalwarzen aus? Genitalwarzen kommen recht häufig vor. Die HP-Virustypen 6 und 11 lösen 90 Prozent aller Genitalwarzen aus. Die Impfung verhindert die durch diese Typen verursachten Warzen sehr umfassend. Eine Behandlung von Genitalwarzen ist sehr teuer und schmerzhaft. Die Rate des Wiederauftretens ist hoch. Diesem Leid kann man mit dieser Impfung vorbeugen.