Die Sterilisation
Die Sterilisation ist eine Methode, bei der endgültig die Empfängnisfähigkeit einer Frau oder die Zeugungsfähigkeit eines Mannes operativ beendet wird.
Bei der Sterilisation der Frau
werden durch eine Operation die Eileiter auf beiden Seiten durchtrennt. Hierzu gibt es mehrere Methoden. Die Vor- und Nachteile der Methode liegen auf der Hand:
- operativer Eingriff in Vollnarkose mit Operationsrisiko
- normalerweise nicht mehr rückgängig zu machen
- Blutungsstörungen oder auch vorzeitiges Einsetzen der Wechseljahre entweder bei unsachgemäßer Durchführung oder anatomischen Varianten infolge einer Schädigung der Blutgefäße der Eierstöcke ( das Risiko hierfür liegt unter 1%).
Bei der Sterilisation des Mannes (der sogenannten "Vasektomie") wird ein kleiner Teil des Samenleiters entfernt und die beiden Enden so vernäht, daß ein Aneinanderwachsen verhindert wird. Danach gelangen keine Spermien mehr aus dem Hoden in das Ejakulat. Das Ejakulat wird nicht sichtbar verändert, es besteht zum überwiegenden Teil aus Sekreten der Prostata. Durch die Vasektomie ändert sich weder das sexuelle Verlangen noch führt sie zur Impotenz, wie von vielen Männern befürchtet. der entscheidende Unterschied zum Eingriff bei der Frau ist die lokale Betäubung, die das höhere Operationsrisiko einer Narkose unnötig macht. Also ist die Methode:
- sehr sicher
- Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt daher keine Voll-Narkose erforderlich
- normalerweise nicht mehr rückgängig zu machen.