Informationen zum Thema Hormonkosmetik

Die Lebenserwartung und das Durchschnittsalter der Bevölkerung sind in den letzten Jahrzehnten gestiegen und nehmen noch weiter zu. Damit verbunden mehren sich der Wunsch an die Medizin nach Gesundheit und jungem Aussehen bis ins hohe Alter. "Anti-Aging" ist der Begriff der diese Bemühungen zusammenfassend benennt. Jüngeres Aussehen wird zum Großteil über die Haut kommuniziert. Hormonkosmetik kann der Haut ein jüngeres Aussehen verleihen.

Die Hautalterung setzt sich aus zwei wesentlichen Komponenten zusammen:
  • intrinsische körpereigene Faktoren: die Hormonproduktion und die genetische Disposition
  • extrinsische Faktoren: Ernährung, äußere Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Nikotin und Alkohol sowie der Einfluss von freien Radikalen
Bereits ab dem 25. Lebensjahr ist eine Alterung der Haut feststellbar, es kommt vor allem zu einem Elastizitätsverlust. Mit zunehmendem Alter sinkt auch die Hormonproduktion, es machen sich tiefere Falten, Hauttrockenheit, verminderte Durchblutung und eine sinkende Hautdicke bemerkbar. Aber auch die Struktur von Haaren und Bindegewebe leidet unter diesen Veränderungen.
Die Beteiligung der Hormone am Hautalterungsprozess ist zunehmend in den Vordergrund der wissenschaftlichen Forschung gerückt. So wurde festgestellt, dass örtlich aufgetragene Östrogene schon nach kurzer Zeit zu einer Zunahme an Kollagen, vermehrter Hautfestigkeit und Elastizität, sowie zu einer verbesserten Wasserspeicherfähigkeit führen. Die Faltentiefe nimmt ab, die Hautdicke dagegen zu. Unterstützen kann man den Effekt der weiblichen Hormone mit Antioxidantien, die die Haut vor der Einwirkung freier Radikale schützen und somit der durch äußere Einflüsse bedingten Hautalterung entgegenwirken.
Auch den Phytoöstrogenen konnte in verschiedenen Studien eine Anti-Aging-Wirkung nachgewiesen werden. Sie können den Abbau der Kollagenfasern bremsen und mindern wie die verschreibungspflichtigen Östrogene Hautrauhigkeit, -trockenheit und Faltentiefe.
Androgene (männliche Hormone) bewirken eine Festigung des Bindegewebes und werden daher vermehrt in der Cellulite-Therapie eingesetzt.
Bei der Therapie der Akne kommt es in den meisten Fällen darauf an, den Überschuss an männlichen Hormonen auszugleichen, sei es mit der Verordnung weiblicher Hormone mit antiandrogener Wirkung in der systemischen Therapie oder in der örtlichen Anwendung.
Eine gute Hormonkosmetik bedient sich dieser hochwirksamen Eigenschaften und wird zugleich durch exzellente Galenik und kontrollierte Herstellungsverfahren den höchsten kosmetischen Ansprüchen gerecht.
In meiner Praxis können Sie nach Beratung und gemeinsamer Erörterung Schritte zur Unterstützung Ihrer täglichen Kosmetik unternehmen.

Folgende Problembereiche können besonders gut auf diesem Wege angegangen werden:
  • Akne
  • Cellulite
  • Haarausfall
  • Augen- und Mimikfältchen, Gesichtsfalten
  • Falten und schlaffe Haut im Gesichts-, Hals- und Dekolleté-Bereich